Aktives Zuhören in der Kindererziehung

Als Eltern möchten wir natürlich nur das Beste für unsere Kinder. Jedoch ist es nicht immer einfach an unsere Kinder ran zu kommen.

Erst recht in jungem alter ist es ganz Schwierig, „Ich bin kein kleines Kind mehr“ haben wir wohl alle schon mal gehört.

Junge Menschen möchten nicht mit Ihren Eltern über ihre Probleme sprechen, weil sie denken nicht verstanden zu werden, weil wir unseren Kindern unbewusst zeigen ,dass sie von uns „sowieso“ keine Hilfe zu erwarten haben.

Viel zu Oft kriege ich mit das Eltern ihren Kindern kein offenes Ohr widmen, stattdessen werden die Kinder mit einer Art der Gleichgültigkeit fort geschickt. „du wirst damit schon klar kommen“ sind eine von vielen Sprüchen.

Wenn ein Kind zu seinen Eltern kommt um ein Problem zu erzählen , dann will es viel mehr als nur mit  jemanden reden. Es will an dem sicheren Hafen der Eltern anlegen und die Zuneigung und die bedingungslose Liebe spüren.

Es will das Gefühl haben verstanden zu werden.

Das können Sie nur mit aktivem zuhören erreichen, hören Sie was Ihr Kind zu sagen hat, und finden Sie gemeinsam eine Lösung, aber noch viel wichtiger ist es ihrem Kind das Gefühl zu vermitteln das Mama und Papa da sind.

Denn sonst wird sich ihr Kind andere Menschen suchen mit denen es sich über Probleme und gar sogar Lösungen austauschen kann.

Wenn Sie ihrem Kind Aktiv zuhören dann haben sie den Schlüssel für eine der besten Kommunikationen in ihrer Hand.

Sie müssen sich Zeit nehmen, Hören Sie den Ideen die ihr Kind hat interessiert zu. Wenn ihr Kind sorgen hat, ermutigen sie ihr Kind seine Gefühle auszudrücken und geben Sie sich Mühe, die Gefühle der Kinder nachvollziehen zu können.

Aktives Zuhören: Techniken!

Aber wie funktioniert aktives zuhören?

Das gesagte zu Wiederholen ist eine sehr erfolgreiche   Methode, es hilft Ihnen das erzählte nicht zu vergessen und   gleichzeitig vermitteln Sie ihrem Kind das Sie das gesagte   gehört haben.

 Es gibt verschieden Methoden wie man aktives zuhören   einsetzen kann

 Sie sollten verschiedenes ausprobieren um zu beobachten,   welches Sie bei ihrem Kind am besten anwenden können.

 Zum Beispiel könnten Sie täglich eine Zeit für sich

festsetzen in dem Ihr Kind Ihre volle Aufmerksamkeit hat, wo sie über die Gefühle ihres Kindes sprechen können.

• Vielleicht fällt es Ihrem Kind leichter draußen über Gefühle und Probleme zu reden.

 

• Aktives zuhören bedeutet viel mehr als nur zu hören, konzentrieren Sie sich auf seine Emotionen und fragen sie explizit, wie es sich bei den jeweiligen Angelegenheiten gefühlt hat. Stellen Sie keine Vermutungen lassen Sie ihr Kind entscheiden welche Gefühle es vermittelt.

 

• Um Ihr Kind Lösungsorientiert denken zu lassen, sollten Sie es selbst Lösungsvorschläge machen lassen, danach können Sie gemeinsam entscheiden welche Lösung die bessere Wahl wäre, somit stärken Sie ihr Kind in seinem Selbstbewusstsein.

Aktives zuhören ermöglicht ein besseres Verständnis Ihrer Kinder

Im alltäglichen Leben sind wir immer damit konfrontiert die Probleme und Gefühle anderer Menschen wahr zunehmen. Es fällt uns nicht immer einfach zu verstehen was unser gegenüber bewegt und was sich hinter dem eigentlich gesagten versteckt.

Bei Kindern kann dies noch schwieriger sein, da Ihr Kind beispielsweise:

Keine mehreren Sätze bilden kann, oder sich schlicht nicht ausdrücken kann

 

• Viele Kinder reagieren erst gar nicht auf die frage, weil es die Antwort nicht kennt oder nicht sagen will.

 

• Wenn Sie fragen stellen, auf die Sie nur ein „ja“ oder „Nein“ bekommen, dann wird es auch hier keine große Kommunikation geben können. Stellen Sie offene Fragen.

 

• Vielleicht ist ihr Kind Traurig oder hat Angst oder vielleicht schämt es sich zu reden, das kann sehr viele Gründe haben, vielleicht hat es etwas gesehen oder gehört was ihr Kind nicht verarbeiten kann.

 

• Wenn sich Ihr Kind missverstanden fühlt, dann wird es die Unterhaltung wohlmöglich abbrechen, deswegen sollten Sie keine unpassenden Kommentare abgeben.

 

Was kann aktives zuhören bewirken?-Wunder

Folgende Voraussetzungen sollten gegeben sein

 

•   Versuchen Sie sich in die Lage Ihres Gesprächspartners zu versetzen 

 

• Kommen sie mit ihrem Kind auf Augenhöhe, und wenden sie sich mit der gesamten  Körperhaltung ihm zu.

 

• In der Zeit des Gespräches sollte es nur ihr Kind geben, all ihre eigenen sorgen sollten beiseite gelegt werden.

 

• Bei vorhandenen Störfaktoren muss versucht werden diese zu beseitigen, zum Beispiel in einem Raum reden wo ihr alleine seit. Selbst Gespräche in einem Lokal, können ungestörten Gesprächen ein Segen sein.

 

• Das aufrichtige Interesse an den Gefühlen ihres Kindes ist ein wichtiger Punkt.

 

• Respektvoller Umgang und das Anstreben einer Lösung des Problems.

 

Wie Sie erkennen können geht es eigentlich darum das Sie ihrem Kind aufrichtig zuhören, seine Gefühle ernst zu nehmen und auch lösungsorientiert zu handeln.

Das gilt übrigens für alle Menschen mit denen wir täglich zu tun haben, jeder möchte einen aktiven Zuhörer an seiner Seite nicht missen.

Eltern schaffen es allerdings sehr oft sehr ungünstige Zeitpunkte zu erwischen .

Wenn geraden in der Kita zehn Kinder darauf warten nach draußen zum Spielen zu gehen und die Erzieherin gerade dabei ist die Kinder vorzubereiten, dann wird sie den Eltern keine Aufmerksamkeit geben können.

Stattdessen sollte in so einem Fall lieber ein anderer Termin vereinbart werden, das wäre im beidseitigen Interesse.

Dadurch würde  sich die Mutter ernst genommen fühlen da ihr die Möglichkeit gegeben würde ihr Problem, an einem ruhigeren Ort vorzutragen.

Zusammengefasst

Aktives zuhören veranlasst Eltern und Kinder ihr Gespräch konstruktiv verlaufen zu lassen. Eine Lösung wird durch die Kommunikation angestrebt und dem Gesprächspartner wird  vermittelt ernst genommen zu werden.

Durch den Versuch seine Gefühle in Worte zu fassen, wird zum anderen die Sprache ihres Kindes gefördert und es lernt sich immer besser auszudrücken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Viele aktive Zuhörer.

 

Euer Glückskind

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